Yeti Yannik und Yvette

liegen immer noch im Bett,

knabbern eifrig russisch Brot

aus selbstgemachtem Haferschrot

und erzählen sich Geschichten

von Forschern, die zum Yetisichten,

den Himalaya erkunden.

Keiner hat je was gefunden.

*

Zwar wussten diese Forscher schon

den Yeti lockt ein Ypsilon

Weshalb Lynn und Myriam 

mit dem Xylophon klambam

eine Symphonie vorspielten

und auf Styroporblocks zielten.

Grieche Kyris goss Symbole

aus hartgefror’ner Yuzubowle,

*

die ein Yeti gerne leckt,

weil sie ganz besonders schmeckt.

Nur Peggy und dem Pony Steve

war der Schnee hier viel zu tief.

*

Die Yetis sitzen warm im Bett

und finden das Erzählen nett.

Da plötzlich klingt ein tiefer Gong

durch das Tal und weiter von

den schneebedeckten Bergen wieder.

Die Yetis recken ihre Glieder.

Rasch die Pelze umgebunden.

Dieser Ton ist schnell gefunden!

*

Spitz die Ohren, ja er kommt

da hinten weit vom Horizont

aus dem quietschorangnen Zelt

in der tief verschneiten Welt.

Dort sitzt Forscherin Mylind

die Yoga mit dem Gong beginnt

Goldner Gong mit Ying und Yan

zieht die Kinder magisch an.

*

Ganz verzückt sind unsere Zwei

und vergessen glatt dabei

gut versteckt im Schnee zu sitzen

so kann Frau Mylind sie knipsen.

„Ich werde weltberühmt, juchhe!“,

ruft sie durch den dichten Schnee.

*

Der beginnt, um sich zu rächen,

als Lawine loszupreschen,

packt das Zelt und reißt es weg.

Alle starren starr vor Schreck.

Gong und Kamera sind Schrott

und Mylind brüllt laut „Herrgott!“

Die Yetikinder, die gescheiten,

verschwinden in den weiten Breiten.

*

So erwischt auch Frau Mylind,

die Forscherin, kein Yetikind.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner