an Leinen geführt schmiegen 

sich zwei in den Sand

*

die Berge atmen

ohne dass wir sie hören

der Baum dort

hört sie vielleicht

*

Fischer warten bis der

Nachmittag vorüberzieht

*

Bist du in Eile?

verläufst dich im Fernen

rennst deinem Herzen 

davon fällt es wie Laub

vor meine Füße

auf nassen Asphalt

*

Nieselregen auf dem Gesicht

Himmel und Wolken verwaschen

im Grau – beug mich herab

umfass pulsierende Wärme

*

Wo waren wir damals?

als alles noch neu

und möglich war

die See nicht gesehen

nur störrischen Draht vor 

Augen die Zahnräder rostig

*

kleine Wolke für die Zukunft

und deine Gitarre

vom Regen verstimmt

kehren wir heim

wie loderndes Feuer

mein Haar windzerzaust

*

Sagst du: „Nur ein Herz 

bräuchte ich wieder.“

Und ich geb dir meins.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner